Therapie

Betroffener (16) – August 2013

Mein Stottern begann ungefähr im Alter zwischen 4 bis 6 Jahren. Als erstes ging ich ca. 2 Jahre lang zur Logopädie, wo mich gelehrt wurde, das Stottern zu akzeptieren und nicht dagegen anzukämpfen, was natürlich falsch war und nichts brachte. In der Schule, wenn der Lehrer eine Frage stellte und ich die Antwort wusste, meldete ich mich nicht, aus Angst, dass die Mitschüler mich wegen meinem Stottern auslachten. Mit 16 ging ich nochmals zur Logopädie, die wiederum nichts brachte.


So recherchierte ich im Internet und stiess auf Alfred Beyeler. Mein Bruder organisierte die Schnupperlektion. In einer einzigen Lektion zeigte mir Barbara viele verschiedene Möglichkeiten, mit dem Stottern umzugehen, z. B., dass man es bekämpfen muss und nicht akzeptieren. Sie zeigte mir auch, wie man richtig vorträgt und auch die Buchstaben korrekt betont. Meinen ersten Fortschritt bemerkte ich während meinem Vortrag, bei dem ich normalerweise immer ziemlich stotterte und diesmal jedoch fast nicht stottern musste. Auch zu Hause bemerkten meine Eltern die Fortschritte. Das Wichtigste ist, dass man immer dranbleiben muss und täglich zu Hause üben soll. Ich bin noch am Üben, mit meinem Stottern umzugehen, aber es wird immer besser und besser.
Ich danke Barbara herzlich für ihre Hilfe und Unterstützung.