Therapie

Betroffene (11) – Oktober 2018

"Unsere Tochter begann, im Vergleich mit anderen Kindern, früh zu sprechen und anstelle von einzelnen Worten formulierte sie schon bald einfache, kurze Sätze. Umso überraschter waren wir, als sie mit knapp 3 Jahren quasi von einem Tag auf den anderen zu stottern begann. Es ist uns kein Ereignis erinnerlich, welches dieses plötzliche Stottern ausgelöst haben könnte.

Dann folgte die klassische Therapie mit Logopädie, welche aber nie den gewünschten Erfolg brachte. Es gab durchaus Phasen, in welchen unsere Tochter recht fliessend sprechen konnte, diese wurden aber immer auch wieder abgelöst von Phasen, in welchen das Sprechen nur sehr mühsam und holprig ging. Ganz stotterfreie Zeiten gab es jeweils nur kurzfristig. Im Herbst 2017 fanden wir durch eine Internet-Recherche zur Sprachtherapievon Alfred Beyeler. Schon nach relativ kurzer Zeit waren klare Fortschrittezu beobachten. Anfangs waren wir 14-täglich bei Alfred, dann z. T. auch in grösseren Zeitabständen.

Diesen Sommer haben wir vorerst die Therapie bei Alfred beendet, da unsereTochter sich zutraut ab jetzt selbst an ihrer Sprache weiter zu arbeiten, Tag für Tag. Sie hat bei Alfred vor allem eines gelernt: Stottern ist keinSchicksal, man kann (und soll!) was dagegen tun! Und so ist sie jetzt mit viel mehr Selbstvertrauen auch sprachlich gut unterwegs, wenn auch noch nicht immer ganz stotterfrei. Aber ich bin mir sicher, dass sie auch das noch schafft!“