Therapie

Betroffener (36) – Februar 2005

Ich stotterte seit meinem vierten oder fünften Lebensjahr. Nach dem Kindergarten wurde ich in eine Sprachheilschule eingewiesen und besuchte da die ersten zwei Primarklassen. Nach diesen zwei Jahren stotterte ich nicht mehr. In der vierten Klasse fiel ich jedoch in mein altes Sprachmuster zurück und stotterte wieder bis ich im Juli 2004, auf Empfehlung eines Freundes, bei Alfred Beyeler um Hilfe nachfragte.


Am 3. Juli 2004 hatte ich meine erste Sitzung. Alfred Beyeler erklärte mir auf leicht verständliche Weise seine Therapie und wieso diese über kurz oder lang zum Erfolg führt.


Wir erstellten einen Strategieplan. Die ersten vier Sitzungen erfolgten wächentlich, alle weiteren nur noch vierzehntäglich. In den Sitzungen zeigte er mir, wie ich mein Selbstvertrauen zu Sprechen gewinnen und behalten kann.


Fleissiges Üben, gekoppelt mit eisernem Willen machten sich bezahlt. Schon nach kurzer Zeit machte ich merkliche Fortschritte und mein Sprachfluss verbesserte sich enorm. Trotzdem erlebte ich auch grässere Rückfälle, auf die mich Alfred Beyeler allerdings schon bei der ersten Sitzung aufmerksam machte. Die waren aber Gott sei Dank nur von kurzer Dauer.


Heute (Februar 2005) bin ich endlich in der Lage, ohne Angst zu sprechen. Ich fühle mich wie befreit. Der Sprachstress gehört bei mir definitiv der Vergangenheit an. Ich kann heute im Kreise meiner Familie, im Freundeskreis und auf der Arbeit frei und fliessend sprechen. Auch das Telefon jagt mir keine Angst mehr ein. Wenn ich heute in ein Restaurant gehe, bestelle ich wonach ich Lust habe und nicht etwas, das leicht zu sagen ist. Dies bezieht sich natürlich auch aufs Einkaufen und vieles andere mehr.


Mein Sohn (5-jährig) sagte kürzlich zu mir: Papi, warum gehst du noch zu Alfred? Du stotterst ja gar nicht mehr! Diese Aussage war das Schönste, das ich in den letzten dreissig Jahren gehört habe. Meine Lebensqualität hat sich enorm gesteigert.


Ich möchte Alfred Beyeler auch im Namen meiner Familie für seine Hilfe und sein Engagement in meiner Sache ganz herzlich danken.